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Bruder Franziskus LIVE
im Web:
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Ihr
habt es ja nicht anders gewollt:
Für Schäden, körperlicher, optischer oder psychischer
Art, die bei der Betrachtung des nebenstehenden Fotos entstehen, insbesondere
Schlaflosigkeit oder Wahnvorstellungen ist der Autor der Webseite nicht verantwortlich.
Bitte fragen Sie Ihren Papst oder Apotheker!
Wie ist das Wetter bei Franziskus?
Ein Rundblick aus 180 m Höhe über Franzis
Heimatort liefert die Webcam der Stadtwerkeert
die
Hier ein Auszug aus einem aktuellen Interview:
SCHPIEGEL: So sieht also
der begnadete Webdesigner Franziskus aus!
Franziskus: <nickt gütig>
SCHPIEGEL: Sie wirken ähh... nicht besonders heilig.
Franziskus: Warum sollte ich?
SCHPIEGEL: Nun.. als Mitglied einer altehrwürdigen Bruderschaft...
Franziskus: Blödsinn, glauben Sie wirklich, ein Mönch würde
einen derartigen Unfug im Web veröffentlichen?
SCHPIEGEL: Das heißt, Sie sind ein heuchlerischer Schwindler!
Franziskus: Nur ein bißchen. Schließlich trage ich wirklich
den Namen des Heiligen aus Assisi und bin katholisch erzogen worden. Aber,
gut, ich erzähle Ihnen, wie es zu diesem Namen kam.
SCHPIEGEL: Nur zu!
Franziskus: Wie Sie sicherlich längst wissen, war ich in früheren
Tagen ein engagiertes Mitglied der CompuServe-Gemeinde. Ich moderierte dort
die Satire-Sektion des Citylife - Forums und zwischendurch vergnügten
wir Sysops uns in der Schnabeltasse.
SCHPIEGEL: ähh... Schnabel...???
Franziskus: Schnabeltasse. Das war eine Unterabteilung des PEARL-Forums,
die sich zur Aufgabe gemacht hatte, alten Damen und Herren den rechten Weg
ins Online-Leben zu weisen. Leider fanden sich nur sehr, sehr wenige alte Herren
und noch weniger alte Damen, die überhaupt lebten, geschweige denn online.
So bemächtigte sich eine Gruppe von Sysops dieses verwaisten Ortes und
ersetzte die Alten eben virtuell. In wenigen Wochen entstand die "Schnabeltasse",
ein Altenheim der ganz besonderen Art. Mit einem skrupellosen Direktor, einem
aalglatten Oberpfleger, klistierbewaffneten Oberschwestern, einem Pathologen,
einer Köchin (der Wochenplan bereitet mir noch heute Übelkeit: "Euter
gebacken") und eben zickigen Patienten.
Man belagerte das Nachrichtenbrett und schrieb höfliche Notizen und wütende
Briefe, die von der Heimleitung meist ablehnend beschieden wurden. ("Liebe
Patienten! Leider müssen wir das Gespräch über die ungenügende
Toilettenpapierversorgung um 14 Tage verschieben, da ich einen lang geplanten
Termin bei meiner Bank in Nassau wahrnehmen muß..." usw.)
Da wollte ich auch gerne mitmachen und so kleidete ich mich
virtuell in das härene Gewand des Bruders Franziskus und nahm die Aufgaben
des Heimgeistlichen wahr - mit Sonntagspredigt, Kapelle und einem (etwas in
Verruf geratenen) Beichtstuhl. Naja, Machen Sie das mal zwei Jahre lang, dann
sind Sie bekannt wie ein bunter Hund - oder eher wie ein mausbrauner Padre.
Meinen Realnamen kannte niemand - obwohl er bei Sysops im Roaster nachzulesen
ist, aber als "Bruder Franziskus" war ich in gewissen Kreisen <grinst>
eine durchaus bekannte Persönlichkeit. Das ist so etwas, wie eine zweite
Haut, eine selbstverständliche Arbeitskleidung, die man trägt, wenn
man ins Internet geht.
SCHPIEGEL:Das ist verständlich, ja. Und mit diesen Späßen
begann Ihre Homepage?
Franziskus: Nein, nein. Aus der Schnabeltasse finden sich hier leider
keine Reliquien. Zuerst war dies eine der typischen "Guck mal ich kann
auch HTML" - Seiten und ich war stolz, drei ganze Seiten verlinkt zu haben,
die unter anderem auch damals schon Pink Floyd - Links beinhalteten
Dann kam ich auf die Idee, die ganzen lustigen Artikel aus dem Citylife-Forum
zu archivieren, weil es zu schade war, daß sie für immer verlorengingen.
Ich habe natürlich kräftig gesiebt und so ist das entstanden, was
heute unter dem Menüpunkt "Satire" zu finden ist. Dagegen war
die Pink-Floyd Ecke ein erbärmliches Rudiment, das ich eigentlich vernichten
wollte. Gottseidank habe ich es mir dann doch anders überlegt und so ist
nach und nach ein netter Fundus für Fans entstanden, hauptsächlich
Texte und ein ernsthafter Versuch einer deutschen Übersetzung - was ein
ziemlich mühseliges Unterfangen ist, wenn man den verqueren Geist von
Roger Waters nachvollziehen soll.
SCHPIEGEL: Franziskus, verraten Sie uns Ihr Alter, oder sollen wir Sie
nach dem Foto schätzen lassen?
Franziskus: Oh nein, lieber nicht! Also ....<zögert> ...
fast 49.
SCHPIEGEL: Machen Sie sonst noch etwas, außer Texte zu übersetzen?
Franziskus: Natürlich! Ich arbeite ganz normal als Programmierer
hier im Ruhrgebiet.
SCHPIEGEL: Wie stehen Sie zu Frauen?
Franziskus: Pssssttt!!! <duckt sich>
Ich habe eine Frau und zwei erwachsene Töchter! Wollen Sie mich in Bedrängnis
bringen?
SCHPIEGEL: Nein, natürlich nicht! Wir danken Ihnen für das Gespräch!
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