David Gilmour
David Jon Gilmour wurde am 6. März 1946 in Cambridge geboren, als Sohn von Doug Gilmour, einem Professor für Genetik und Silvia, einer Lehrerin.
Zu seinen frühen Klassenkameraden gehörte Syd Barrett, mit dem er eine Zeitlang enger befreundet war und gemeinsam Musik
machte, nachdem sie sich vor allem mit Daves Erfahrung das Gitarrespielen
beigebracht hatten. Musikalisch differierte ihr Geschmack allerdings. David
liebte Harmonien á la "Beach Boys" oder "Four Seasons",
während Syd auf "Stones" und "Beatles" stand. Als seine Eltern 1964 in die USA auswanderten, beschloß er, eine Weile durch Frankreich zu tingeln, das er bei einem Ferienaufenthalt mit Syd lieben gelernt hatte.
Drei Jahre verbrachte er als Straßenmusiker, gründete eine Band namens "Joker",
die die Clubs an der Cote d´Azur erfreute, arbeitete kurze Zeit als Fotomodell in Paris, bevor er Ende 1967 nach
London zurückkehrte. Seine Bandmitglieder Ricky Willis und Willie Wilson
tauchten 1978 auf Daves Soloalbum wieder auf. Zufällig begegnete er dort
wenige Monate nach seiner Ankunft, im Januar 1968, seinem alten Kameraden Syd und verfolgte so den Weg der Floyds.
 Als nach einem Ersatz für den unzuverlässig agierenden Barrett gesucht wird,
bietet Roger Waters ihm Anfang 1968 den Beitritt zur Band an.
Nach der Trennung von Roger Waters übernimmt David Gilmour die
Gruppe und führt sie nach heftigem Streit mit Waters um den Anspruch auf den
Bandnamen unter dem gewohnten "Pink Floyd" - Label zu neuem Erfolg mit
umjubelten Tourneen, unter anderem einer legenfären Aufführung auf einer
schwimmenden Insel vor dem Markusplatz in Venedig.
David war vom 5. Juni 1975 bis zum 10. April 1990 mit Ginger verheiratet und hat zwei Kinder aus dieser Ehe.
Seit dem 29. Juli 1994 lebt er mit Polly Samson zusammen.
Gilmour sammelt alte Militärflugzeuge.
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