Roger Keith (Syd) Barrett 6 January, 1946 George Roger Waters 6 September, 1943 % Richard William Wright 28 July, 1945 Nicholas Berkeley Mason 27 January, 1945 David Jon Gilmour 6 March, 1946 %Siehe auch den Abschnitt "Rogers Geburtstag"Für eine vollständige und detaillierte Geschichte der Floyd-Vorgänger- Gruppen empfehlen wir das Buch "In The Flesh" von Glenn Povey und Ian Russell. Eine gekürzte, und deshalb unvollständige Auflistung ist unten angefügt. Die wichtigsten Namen sind trotzdem darin enthalten.
Anfang 1964 formierte sich das, was Pink Floyd werden sollte, als "Sigma 6". Dann nannten sie sich "The T-Set" ("Tea Set"), dann "The Meggadeaths", "The Screaming Abdabs", und dann einfach nur "The Abdabs". Zu dieser Zeit bestand die Gruppe aus
Roger Waters, lead guitar Clive Metcalf, bass Richard Wright, keyboards Nick Mason, drums Juliette Gale, vocals Keith Noble, vocalsAnmerkung: Entgegen dem verbreiteten Glauben und früheren Ausgaben dieser FAQ war die Gruppe niemals als "The Architectural Abdabs" bekannt, dies war lediglich die Schlagzeile eines Artikels über die Gruppe in einer Schulzeitung. Der Artikel ist im Buch "In The Flesh" abgedruckt.
Die Abdabs spielten meist Rhythm 'n Blues Songs. Juliette heiratete später Wright, und sie, Noble und Metcalf verließen die Gruppe. Waters brachte dann Bob Klose und Syd Barrett als Gitarristen, gefolgt von Chris Dennis als Leadsänger. Dennis wurde bald zum Dienst in der Royal Air Force gerufen, und einige Monate später ging Klose. Zurück blieb die Originalbesetzung von Pink Floyd. Ende 1965 wurden sie "The Pink Floyd Sound", dann nur noch "The Pink Floyd". Der Name "Pink Floyd" stammt von Alben der beiden aus Carolina stammenden Bluesmusiker Pink Anderson und Floyd Council, die Syd in seiner Sammlung hatte.
The Pink Floyd zogen Mitte 1966 die Aufmerksamkeit auf sich, als sie ständig in Underground-Schuppen wie "The UFO Club" und "The Marquee Club's Spontaneous Underground" spielten. Das war in der Zeit, als sie dazu übergingen, anstelle psychedelischer R&B Coverversionen ihre eigenen Songs zu spielen, die meist ausschließlich Kompositionen von Syd Barrett waren. Wie sagte doch Floyd-Biograph Miles über diese Periode: "Die Floyd waren die *lauteste* Gruppe, die man zu dieser Zeit jemals gehört hatte. Sie war auch die *sonderbarste*. Sie war *die* Underground-Gruppe."
Floyds wachsende Underground-Popularität führte zu der Single "Arnold Layne", veröffentlicht im März 1967. Sie erreichte Platz 20 der britischen Charts, was dazu führte, dass die Gruppe den nationalen Medien verstärkt ausgesetzt war. Ihre folgende Single "See Emily Play" blieb für 7 Wochen in den Charts und erreichte Platz 6. The Pink Floyd's erste LP "THE PIPER AT THE GATES OF DAWN" verblieb ebenfalls 7 Wochen in den Charts und erreichte ebenfalls Platz 6.
Für eine bessere und viel detailliertere Beschreibung der frühen Jahre empfehlen wir Julian Palacios' Buch "Lost In The Woods".
Der Erfolg, der ihren beiden Singles und Piper folgte, erwies sich jedoch als zu viel für Syd. Die gewaltigen Mengen Drogen, die er nahm, die blinde Vergötterung durch seine Fans, der Druck, Hit-Singles schreiben zu müssen (sein dritter Versuch "Apples and Oranges" war ein Flop), und andere Faktoren machten ihn auf der Bühne und im Studio unberechenbar. Die anderen Gruppenmitglieder beschlossen, zur Sicherheit einen zusätzlichen Gitarristen in die Gruppe zu nehmen, und somit wurde David Gilmour gefragt, ob er mitmachen will (Jeff Beck war auch in Erwägung gezogen worden, aber die Gruppe befürchtete er würde einen zu hohen Preis fordern). Gilmour (nicht der Jazz-Musiker David Gilmore) hatte sich als Gitarrist und Sänger einen Namen bei "The Jokers Wild" gemacht.
Durch die Hereinnahme von Gilmour und den verfallenden Status von Syd war schnell entschieden, dass die Gruppe auch ohne ihn auskommen könnte, und so holten sie ihn eines Nachts auf dem Weg zu einem Auftritt einfach nicht ab. Barrett nahm noch zwei Solo Alben auf (mit der Unterstützung der Floyd- Mitglieder), aber obwohl er ein Kult-Idol blieb (und bleibt), erreichte er nie wieder die musikalische Popularität, die er mit The Pink Floyd hatte.
Für eine ausführlichere Geschichte lesen Sie bitte in den Büchern "Lost In The Woods" oder "Crazy Diamond" nach.
Unterdessen wurden Pink Floyd (sie hatten sich neben Syd auch vom "The" in ihrem Namen getrennt) fantastisch erfolgreich, nachdem der Neubeginn ohne Barrett etwas rauh war. Als Vierer machten sie weiter von "SAUCERFUL OF SECRETS" bis "ANIMALS". Es war während der Sessions zu "THE WALL", dass Rick Wright aus der Gruppe gedrängt wurde. Zu dieser Zeit waren auch die textlichen und konzeptionellen Ambitionen von Waters und die musikalischen Ideen von Gilmour unvereinbar geworden. Auf dem späteren Album "THE FINAL CUT" agiert Gilmour nur mehr als Sessionmusiker, obwohl das Album einige seiner besten Gitarrenparts enthält. Ab diesem Punkt schien es unmöglich, dass sie je wieder zusammen arbeiten würden, und somit wurde Pink Floyd als tot angesehen. Um diesen Eindruck noch zu vergrößern, produzierten beide, Waters und Gilmour Soloalben; keines davon war besonders gut in den Charts oder ein Zugpferd für die Tourneen, die beide unternahmen.
Was als nächstes passierte steht ausführlicher im Abschnitt 8 "Wann und warum verließ Roger Pink Floyd". In Kürze: Waters beschloß, die Gruppe offiziell zu verlassen, Gilmour und Mason beschlossen später, ein Album unter dem Namen Pink Floyd aufzunehmen. Waters, welcher dachte, der Name würde besser ad acta gelegt, verklagte sie wegen der Nutzung des Namens. Die beiden Parteien einigten sich schließlich, ehe die Angelegenheit erst vor Gericht kam.
Nach seinem Soloalbum "THE PROS AND CONS OF HITCHHIKING" blieb Waters ebenfalls musikalisch aktiv, mit Beiträgen zum Filmsoundtrack "WHEN THE WIND BLOWS". Sein nächstes Soloalbum war "RADIO KAOS", mt dem er auch wieder auf Tour ging. Es wurde wiederum kein großer kommerzieller Erfolg, sicher wegen der fehlenden Pink Floyd Standards. Später, 1990, brachte er eines der sicher mehr in Erinnerung bleibenden musikalischen "Events" der jünsten Geschichte auf die Bühne, sein "THE WALL IN BERLIN" Wohltätigkeitskonzert. Sein jünstes Werk "AMUSED TO DEATH" war nicht der erhoffte Verkaufserfolg, trotz seines commercial hype. Dies war eine große Enttäuschung für viele seiner Fans, die der Meinung waren, dass Amused to Death sein bestes Werk sei. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (July 1999) ist eine Waters Solotournee durch die Vereinigten Staaten angekündigt (siehe dazu http://www.roger-waters.com für ausführlichere Informationen).
Unterdessen sind Pink Floyd (jetzt bestehend aus David Gilmour und Nick Mason) nicht gestorben, wenn auch nicht rechtmäßig. Ihre erste Veröffentlichung ohne Waters, "A MOMENTARY LAPSE OF REASON", war ein großer kommerzieller Erfolg, und die noch aus zwei Mitgliedern bestehenden Floyd folgten dem mit einer aufwändigen Welttournee. 1994 veröffentlichte die Gruppe, nun wieder mit drei vollwertigen Mitgliedern, das Album "THE DIVISION BELL", und unternahm eine weitere Tour. Eine Live-Aufnahme dieser Tour ist der Inhalt ihrer jüngsten Veröffentlichung "PULSE".
... Was der letzte Stand der Dinge ist. Über die letzten Gerüchte lest im Abschnitt "Gerüchteküche" nach.
"The Mottoes" Geoff Mott (Motlow) Syd Barrett Nobby Clarke Clive Wellham Tony Santi vocals guitar guitar drums bass -------+-----------------+----------------------------+-----------+---- | | | | to "Boston Crabs" to "Hollering Blues" +---+-------+ (vocals) (bass) | | | | "The Ramblers" | "Joker's Wild" | John Gordon John Altham | David Gilmour rhythm guitar, sax, Clive Wellham | Tony Santi guitar guitar keyboards drums | bass -----+----------------------------------------------------+----------- | | to "The Flowers" "Sigma Six" and then "Bullitt" "T-Set" "Megadeaths" "Screaming Abdabs" "Abdabs" Richard Wright Clive Metcalf Keith Noble Roger Waters rhythm g. Nick Mason bass Juliette Gale vocals lead guitar drums vocals -----------.-.-.------------------------------------------------------- \|/ | "Blues Anonymous" | | | "The Pink Floyd Sound" | Roger Waters | Richard Wright Nick Mason Syd Barrett Bob Close bass | keyboards, cello drums guitar guitar -------------+--------------.-.-.-------------------------------------- \|/ | | | "The Pink Floyd" % Syd Barrett Roger Waters | Richard Wright Nick Mason PIPER guitar bass | keyboards drums ----------------------------+-+--------------------------- | | "Bullitt" | | | "Pink Floyd" Roger Waters David Gilmour |Syd Barrett Richard Wright Nick Mason ASOS bass guitar | guitar keyboards drums ----------------------------+--------------------------------------- | | | | "Pink Floyd" Roger Waters David Gilmour | Richard Wright Nick Mason MORE, bass guitar | keyboards drums upto ----------------------------+------+------------------- THE WALL | | | | | +--------------------+ | | | "Pink Floyd" | Roger Waters David Gilmour | Nick Mason TFC | bass guitar | drums |"Zee" IDENTITY ----------------------------+------------ Dave Harris| Rick Wright | guitar| keyboards | | +---+ -------+-------- | | | "Pink Floyd" # | David Gilmour | Nick Mason AMLOR DSOT | guitar | drums | --------------+------------- | | | | +-------+ | | | "Pink Floyd" # | David Gilmour | Nick Mason Richard Wright TDB, guitar | drums keyboards PULSE --------------+------------------------------ | | ???????? % Manchmal werden Syd Barrett's Pink Floyd als The Pink Floyd benannt, trotzdem behielten die Gruppenmitglieder (und Veranstalter) auch noch lange danach den Namen The Pink Floyd bei. # Auf David Gilmour's Pink Floyd wird manchmal als Pink Floyd 1987 Ltd Bezug genommen.
Man würde nur äußerst ungern eine so unanfechtbare Autorität wie Mr. Fitch aus so einem trivialen Grund in Frage stellen. Jedoch nimmt die REG site für sich in Anspruch, das korrekte Geburtsdatum von Waters' Manager zu haben:
Roger's Geburtstag verwirrt zu Tode.
Ich bin oft gefragt worden: "Wann hat Roger Waters Geburtstag?" Wie jeder belesene Fan mußte ich antworten: "Wieso? Natürlich am 9. September 1944!" Falsch!
Ich wußte nicht, dass ich jahrelang unrichtige Informationen verbreitet hatte! Wegen der Verwirrung um Roger's Geburtsjahr habe ich die Wahrheit in dieser Sache in Heft #15 des REG berichtet. Es gab da einen Widerspruch in verschiedenen Veröffentlichungen bezüglich Roger's Geburtsjahr. Einige Bücher berichteten, dass Roger 1944 geboren ist, andere, dass dies 1943 war. Ich lernte, dass es rein statistisch gesehen für Roger unmöglich war, 1944 geboren zu sein. Das richtige Geburtsjahr ist natürlich 1943.
Die Verwirrung hörte jedoch nicht auf. Ich wußte, dass er 1943 geboren war, aber an welchem Tag? Eine Anzahl verläßlicher Quellen führte den 6. September als Geburtstag an, während andere verläßliche Quellen den 9. September als Geburtstag nannten.
Der 9. September wird in verschiedenen Veranstaltungsmaterialien genannt. Obwohl sie sogar verschiedene Jahre nennen, ist der 9. September sowohl in Miles "A Visual Documentary" als auch in Schaffner's "Pink Floyd - A Saucerful of Secrets" Bipgraphie angegeben.
Wie dem auch sei, im Buch "Pink Floyd - In the Flesh" von Glenn Povey & Ian Russell ist der 6. September als Roger's Geburtstag genannt, genau so wie in einer Anzahl von Zeitschriftenartikeln und in der "Encyclopedia of Rock Stars".
Um das Dilemma aufzulösen, rief ich eine unanfechtbare Quelle an, Mark Fenwick, Roger Waters' Manager. Nach der Wahrheit befragt, antwortete er: Roger Waters ist am 6. September 1943 geboren!
So, nun wißt ihr's, das wahre Geburtsdatum von Roger Waters.