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Die Band


Geschichte

 

Syd Barrett

Roger Waters

David Gilmour

Rick Wright

Nick Mason


Geschichte


Der genau Zeitpunkt des Beginns von "Pink Floyd" ist schwer festzulegen. Einige Mitglieder kannten sich seit Kindertagen aus ihrem Geburtsort Cambridge, andere stießen im Laufe des Studiums dazu. (Zu Details siehe die Beschreibung der einzelnen Mitglieder im linken Menu)

(v.l.n.r. Mason, Wright, Barrett, Waters)

Als erste Bandformation wird man wohl "SIGMA 6" nennen, eine Gruppe die 1964 von Mason, Waters und Wright am Polytechnikum gegründet wurde. Sie spielten Cuck Berry, Bo Didley und Sachen der Stones. Vor allem aber hatten sie einen Manager - Ken Chapman - und ergänzten sich in ihren Träumen: Chapman wollte möglichst schnell Geld verdienen und ließ die Gruppe selbstkomponierte Stücke wie "Have you seen a Morning Rose" mit einer von Tschaikowsky geklauten Musik spielen, die Band wollte mit Plattenfirmen ins Geschäft kommen und hoffte durch Ken´s Kontakte zu Gerry Bron dahinzugelangen. 

Beides entpuppte sich als Seifenblase und 1965 benannte man sich erstmal um in "The T-Set" und gönnte sich ein zusätzliches Mitglied - Clive Metcalf - als Bassisten. Trotz eines erweiterten Repertoires vermochten sie weder das Ohr der Plattenfirmen, noch das eines größeren Publikuns zu erreichen.

Auf Rogers (Protestmarschierer-) Vorschlag hin versuchte man einen Namenswechsel: "The Maggadeaths" und schließlich, verstärkt um Keith Noble und Juliette Gale "The Abdabs". Immerhin wurden sie durch eine Reihe von lokalen Auftritten so bekannt, daß die Studentenzeitschrift "Regent Street Poly Magazine" sie eine kommende Popgruppe nannte. Der Ruhm war jedoch sehr flüchtig und noch im Frühjahr löste sich die Band mangels Zuspruch auf. Juliette heiratete Wright und die drei Jungs versuchten erneut ihr Glück als "Abdabs", diesmal zusammen mit dem Jazz-Gitarristen Bob Close.  (Roger Waters sagte damals: "Ich wurde von der Lead- zu Rhytmusgitarre und dann an den Baß abgeschoben. Ständig hatte ich Angst, daß ich eines Tages als Drummer enden würde...")

Im September entschloß man sich für einen zweiten Gitarristen namens Syd Barrett, der auch in die gemeinsame Wohnung von Waters und Close zog. Die Harmonie dauerte aber nur 14 Tage. Danach führten die unterschiedlichen Lebens- und Musikauffassungen von Barrett und Close zu starken Spannungen, und letzterer verließ Band und Wohnung.

Schon unter dem Namen "Pink Floyd" gelang ihnen 1965 ein erster Auftritt außerhalb der Unis im Londoner Countdown Club. Die erste kleine Fangemeinde sammelten sie jedoch im Londoner "Marquee-Club".  Hier traf sich die Londoner Underground-Szene und veranstaltete ihr eigenes Programm mit Musik, Hasch und Selbstdarstellungen, Happenings und Tanz - eine Atmosphäre, die dem Multimedia-Ziel der Gruppe entgegenkamen. Bei ihrem zweiten Auftritt am 27. März 1966 erregten sie die Aufmerksamkeit Peter Jenners, der zusammen mit John "Hoppy" Hopkins eine kleine Palttenfirma betrieb, die recht eigenwillige Platten produzierte. Die bizarre Show faszinierte ihn und; glaubte, daß in ihnen das Zeug zu einer Underground - Superband stecken könnte und übernahm das Management. 

Jenners Partner Hoppy engagierte sich beim "Sound Light Workshop", einer Gruppe, die mit Klängen und Licht experimentierte. Zusammen mit den Floyds stellten sich recht brauchbare Erfolge ein. Nachdem man erst mit Dias herumprobierte, die im Takt auf die Bühne projeziert wurden, stieß Joe Gannon, ein 17-jähriger Kunststudent zur Gruppe. Er entwarf die ersten Gelatine-Dias und Stroboskope, die gemeinsam mit der Musik wechselten. So entstand nach und nach der Ruf der "psychedelischen Undergroundband", die kleinen Hallen waren im Oktober ausgebucht.

Den durchschlagenden Erfolg brachte ihr Auftritt bei der Eröffnung eines neuen Clubs: dem UFO. Hier trafen sich Künstler aus aller Welt und nach dem Auftritt der Floyds wurde er zum bestbesuchten Club Londons.

1967 schloß EMI den ersten Plattenvertrag mit ihnen und veröffentlichte "Arnold Layne", ein Song über einen Kleiderfetischisten, der Damenhemden und -höschen klaut und prompt von Radio London gesperrt wurde. Der Ruhm blieb diesmal konstant. Nach einer  kurzen England-Tournee starteten Pink Floyd zu drei Auftritten in Fillmore West / USA, wo sie um die Gunst der Hippies kämpften. 

Syd Barrett begleitete dern zunehmend Erfolg mit stärkerem Drogenkonsum, was dazu führte, daß er kaum noch in der Lage war, einen Auftritt durchzustehen. Manchmal blieb er vor sich hinstarrend im Bus sitzen, manchmal spielte er in der ganzen Show nur zwei Griffe. So traf sich Roger Waters im Januar 68 mit David Gilmour und überredete ihn, die Sologitarre bei Pink Floyd zu übernehmen.

(Einziger und kurzer Ausflug in die Werbung...)

 

Der weitere Erfolg ist allen Fans bekannt. Allerdings traten immer mehr Rogers Ideen in den Vordergrund, bis zum autobiographischen Opus "The Wall" und dem abschließenden "Final Cut", nahezu ein Soloalbum von Roger Waters. Die Harmonien stimmten nicht mehr, es gab immer mehr Streit, bis Roger Waters die Band 1985 verließ.

Es gab einen häßlichen, öffentlichen Disput über die Rechte am Bandnamen. Roger beanspruchte den Namen für sich und erklärte Pink Floyd im übrigen für "tot". David Gilmour wollte die Gruppe weiterführen.. Am 10. November 1986 ließ EMI verlauten "Pink Floyd leben und sind zu Plattenaufnahmen in England"

Die drei "Restfloyds" feiern wieder Erfolge mit "A Momentary Lapse of Reason" und "Division Bell".

Roger Waters führt The Wall am 21. Juli 1990 in Berlin live auf.
Er veröffentlicht die ( sehr unterbewerteten) Alben Radio K.A.O.S. und "Amused to Death".


Dies kann nur ein kurzer Abriß der Geschichte sein. Ausführliche deutsche Berichte über die Jahre der Gruppe finden sich in der "Pink Floyd Story" von Ralf Ramge und dem übersetzten "Echoes FAQ".

ECHOES FAQ (deutsch)

Ralf Ramges PINK FLOYD STORY


 



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