
The
little Boy...
When
the Tigers Broke Free 1
In The Flesh
The
Thin Ice
Another
Brick in The Wall Part I
When
the Tigers Broke Free 2
The
Happiest Days Of Our Lives
Another
Brick In The Wall Part 2
Mother
Goodbye
Blue Sky
Empty
Spaces
Young
Lust
One
of My Turns
Don't
Leave Me Now
Another
Brick In The Wall Part 3
Goodbye
Cruel World
Hey
You
Is
There Anybody Out There?
Nobody
Home
Vera
Bring
The Boys Back Home
Comfortably
Numb
The
Show Must Go On
In
The Flesh
Run
Like Hell
Waiting
For The Worms
Stop
The
Trial
Outside
The Wall |
"In The Flesh" (im Sinne von "leibhaftig", "selbst")
ist das erste Stück des Albums. Wie überall während
der Aufführung sind auch hier Geräusche und Gesprächsfetzen
eingestreut, deren Bedeutung ich im wesentlichen dem FAQ entnommen
habe.
Einen besonderen Gag bieten die (sehr leisen) Worte "...we came
in." am Anfang. Sie bilden das Ende eines Satzes, der am Ende
des Albums, kurz vor der Auslaufrille mit "Is this not,..."
begonnen wird und somit eine Schleife bildet.
Inhaltlich kann man vielleicht ein wenig persönliche Gefühle
der Floyds, insbesonder Waters´ hineininterpretieren. Die Band,
eigentlich öffentlichkeitsscheu, im Rampenlicht tobender Fans,
nachdem sie sich jahrelang eher hinter einer Nebelwand versteckt haben.
Besonders die US-Tourneen fanden einige von ihnen nervig - eine laute,
mitsingende Menge, ganz anders, als die ruhigen Besucher Englands oder
Deutschlands, die die Konzerte eher andächtig zelebrierten.
Ein wenig erinnert sich wohl David Gilmour in "What do you want?"
auf dem Division Bell - Album an diese Worte. |
Jeder, der die Platte zum erstenmal
auflegt, dreht den Regler hoch, bis er diese leise Musik hören
kann - was infamerweise zum Hörsturz beim abrupt einsetzenden
Schlagzeug führt. Filmbesucher kannten natürlich den Effekt
und man hat dem in exzellenter Weise Rechnung getragen. Pink sitzt
alleine in seinem Hotelzimmer, der Joint ist bis auf die Finger heruntegebrannt
und starrt "stoned" vor sich hin. Derweil erledigt eine Reinigungskraft
ihren üblichen Turnus im Flur: man sieht, wie sie den Staubsauger
einschaltet und erwartet den Knalleffekt. Dieser bleibt aus, man wird
immer gespannter, die Einstellung wechselt zwischen Pink und der Putzfrau
hin und her, bis sie ihren Schlüsselbund aus der Tasche holt und
die Türe zu Pinks Zimmer aufschließt. Das Geräusch
der vorgelegten Kette löst in ihm die Assoziation zu einer Demonstration
(?) seiner Jugendjahre aus - Eine große Menge wirft sich gegen
ein Tor, deren Flügel von einer Kette zusammengehalten werden,
jeder Stoß entspricht den einleitenden Takten und unter Begleitung
der einleitenden Musik entwickelt sich eine Schlacht zwischen Demonstranten
und Polizei, brutale, blutige Szenen wechseln mit gleichartigen aus
einer Kriegsschlacht und vertiefen das Bild der Gewalt.
Im Film tritt zum gesungenen Text eine echte Band auf - nicht die Floyds
persönlich - aber mit starker Ähnlichkeit zu alten Pink-Floyd-Konzerten
(Feuersäulen usw.). Diese unterscheidet sich jedoch durch offensichtlich
aggressives Auftreten und Aussehen von der realen Band.
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In
The Flesh?
"....we came in?"
So ya
thought ya
might like to go to the show
To feel the warm thrill of confusion
that space cadet glow?
Tell me is something eluding you, sunshine?
Is this not what you expected to see?
If you wanna find out what's behind these cold eyes
you'll just have to claw your way through this disguise.
"Lights! Turn on the sound effects! Action!"
"Drop it, drop it on 'em! Drop it on them!!!!!"
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Leibhaftig?
"....wir hereinkamen?"
Nun, du
dachtest, du
gehst mal zur Show,
genießt das vibrierende Chaos,
das Weltraum-Kadetten-Fieber? *)
Sag mal, merkst du, daß das danebengeht?
Ist es etwa nicht das, was du erwartet hast?
Wenn du rausfinden willst, was hinter diesen leblosen Augen steckt,
mußt du nur deinen Weg durch diese Maskerade finden!
"Licht!" Dreht die Verstärker
auf! Action!"
"Drauf! Voll auf sie drauf! Gebt´s ihnen!"
*) Anspielung
auf das "Space-Image der Floyds -
"set the controls.." u.a. |
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