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             Echoes (Waters, Wright, Mason, Gilmour) 
             
            Overhead the albatross 
            Hangs motionless upon the air 
            And deep beneath the rolling waves 
            In labyrinths of coral caves 
            the echo of a distant tide 
            Comes willowing across the sand 
            And everything is green and submarine. 
            Droben hängt der Albatros 
            Bewegungslos in der Luft 
            Und tief unter den rollenden Wellen 
            In Labyrinthen aus Korallenhöhlen 
            Weht ein Echo aus einer fernen Zeit 
            Über den Sand 
            Und alles ist grün und submarin. 
            And no one showed us to the land 
            And no one knows the where's or why's. 
            but something stares and something tries 
            and starts to climb toward the light. 
            Und niemand rief uns an das Land 
            Und niemand kennt die Wo's und Warum's. 
            Etwas starrt und etwas versucht, 
            und beginnt dem Licht entgegenzuklettern. 
            Strangers passing in the street 
            By chance two separate glances meet 
            And I am you and what I see is me. 
            And do I take you by the hand 
            And lead you through the land 
            And help me understand 
            The best I can. 
            Fremde gehen auf der Straße vorbei 
            Nur zufällig treffen sich zwei getrennte flüchtige Blicke 
            Und ich bin Du und was ich sehe bin ich. 
            Und ich nehme Dich bei der Hand 
            Und führe Dich durch das Land 
            Und hilf mir zu verstehen 
            So gut ich kann. 
            And no one calles us to the land 
            And no one forces down our eyes. 
            No one speaks and no one tries 
            No one flies around the sun.... 
            Und niemand rief uns an das Land 
            Und niemand zwingt uns, den Blick zu senken. 
            Keiner spricht und keiner versucht es 
            Keiner fliegt um die Sonne .... 
            Cloudless everyday you fall 
            Upon my waking eyes, 
            Inviting and inciting me 
            To rise. 
            And through the window in the wall 
            Come streaming in on sunlight wings 
            A million bright ambassadors of morning. 
            Wolkenlos fällst Du an jedem Tag 
            In meine erwachenden Augen, 
            Lädst mich ein spornst mich an 
            Mich zu erheben. 
            Und durch das Fenster in der Wand 
            strömen auf den Flügeln des Sonnenlichts, 
            Eine Million leuchtender Botschafter des Morgens herein. 
            And no one sings me lullabies 
            And no one makes me close my eyes 
            So I throw the windows wide 
            And call to you across the sky.... 
            Und niemand singt mir Schlaflieder 
            Und niemand bringt mich dazu, meine Augen zu schließen 
            Deshalb öffne ich die Fenster weit 
            Und rufe zu Dir über den Himmel .... 
             
             
            von Michael Ritter gab´s Infos zu Echoes in z-netz.alt.musik.pink-floyd : 
             
            ... Roger "really loves 'Echoes' and really likes "One of these Days'", während er den Rest von Meddle zwar nett, aber nicht besonders gelungen findet (zuviel Zeitdruck der Plattenfirma). (Nachzulesen in "Shine on", das Buch zum 8-CD-Set von 1992.)  
             
            "Echoes" scheint für die Floyd weniger aus inhaltlichen Erwägungen interessant gewesen zu sein als aus "technischen". Zunächst experimentierte man mit einer neuen Methode:  
            Man einigte sich lediglich auf die Tonart. Die Musiker betraten nacheinander das Studio und jeder nahm auf, was ihm so gerade in den Sinn kam, ohne die Einspielungen der anderen zu kennen. (Der bezeichnende Arbeitstitel dieses Projekts: "Nothing - Parts 1 to 24"). Am Ende seien 36 einzelne Stücke dagewesen, die aber nicht so recht zueinander passen wollten, so daß man das Experiment in dieser Strenge nicht weiterverfolgte.  
             
            Das Bindeglied des Ganzen sei dann eine PIANO-Note von Rick Wright gewesen (kein Sonar - das habe ich auch lange geglaubt), die man durch einen "leslie-rotating-speaker" spielte. ("Leslie" ist eine Technik des Auf- und Abschwellens von Tönen, die die Floyd meines Wissens erstmals im Ping-Pong-Stereoeffekt von Interstellar-Overdrive (Relics) eingesetzt haben.) Um dieses "Leitmotiv" habe man nun den Großteil der bereits fertigen 36 Aufnahmen gruppiert. (Was sicher nicht ohne Neueinspielungen ging, aber vielleicht ist so der Jam-Session-artige, chaotische Mittelteil zu erklären.) 
            (Nach: Pink Floyd, Shine On, S. 32-35) 
             
            Mason hält übrigens Meddle für das erste "richtige" Pink Floyd-Album. 
            (-> Jason Rich 'Pink Floyd', Carlton Books Limited 1995, S.59) 
             
          
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